Über uns & Geschichte

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Über uns

Wir sind eine Offene Ganztagsschule der Stadt Hildesheim für Schüler aller Bekenntnisse, in der im Schuljahr 2023/24 207 Kinder von 15 Lehrkräften, 9 pädagogischen Mitarbeiter*Innen im Vertretungs- und Betreuungsbereich und zwei Förderschullehrkräften betreut werden.  

Inmitten der Hildesheimer Neustadt liegt unsere Schule in der Renatastraße und ist fester Bestandteil dieses Stadtteils. Schüler, Eltern und Lehrer bilden eine große Gemeinschaft: lernen, arbeiten und feiern gemeinsam. Neben den Klassenräumen unserer zur Zeit 11 Klassen haben wir  seit dem Einzug in unseren Neubau im Bildungscampus in der Renatastraße ein großes Eingangsfoyer für Gemeinschaftsveranstaltungen, einen gut ausgestatteten Musikraum, einen großzügigen Werkraum, einen Kunstraum und eine helle und freundliche Schülerbücherei, in der sich die Kinder für den Unterricht informieren können und Bücher für zuhause ausleihen können. 


Eine eigene Turnhalle, drei Ganztagsräume und eine Schülerküche runden unser Raumangebot ab.

Seit dem Schuljahr 2013/2014 sind wir eine Offene Ganztagsschule. Nach dem Unterricht haben unsere Schülerinnen und Schüler an drei Tagen in der Woche (Mo - Mi) die Möglichkeit Hausaufgaben zu machen und ein gemeinsames Mittagessen in der schuleigenen Mensa einzunehmen. Im Anschluss daran besuchen die Kinder ein kreatives, musisches oder bewegungsfreudiges Angebot.

Geschichte
Die Hohnsenschule - 125-jährige Traditionsschule in Hildesheims Stadtmitte

Unsere heute als GS Hohnsen bekannte Schule hatte nicht immer ihren Standort in der Renatastraße, sondern war in dem in den Jahren 1897 und 1898 erbauten ziegelroten Gebäude untergebracht, das an der Ecke Goschentorstraße/Hohnsen stand. 


Obwohl offiziell die "Evangelische Volksschule III" für Knaben und die "Evangelische Volksschule IV" für Mädchen so wurde sie damals nur "Schule am Goschentore" genannt.

 
Rund 1400 Schülerinnen und Schüler in 26 Klassen besuchten die Schule, in der ab dem Schuljahr 1919/20 zusätzlich noch die "Katholische Volksschule II" untergebracht war. 


Während der Zeit des Nationalsozialismus wandelte man die Bekenntnisschulen in Ge-meinschaftsschulen um. Von 1938 an gab es davon zwei: "Hohnsen I" und "Hohnsen II".
1944, gegen Ende des Krieges, löste man beide Schulen auf, um Platz für ein Lazarett zu schaffen. Das Schulgebäude überstand die Kriegswirren mit leichten Beschädigungen und im Oktober 1945 konnte der Schulbetrieb eingeschränkt für beide Schulen mit 10 Klassen wieder aufgenommen werden. Wegen der räumlichen Not fand der Unterricht in drei Schichten statt. Erst 1950 waren die bis dahin noch immer vorhandenen Kriegsschäden beseitigt.


In der Nachkriegszeit wurden auf Elternwunsch auch die Bekenntnisschulen wieder eingerichtet und fortan gab es im Hohnsenschulgebäude drei Schulen:

die Gemeinschaftsschule II,
die Evangelische Volksschule II
und die Katholische Volksschule II.

 

Nach einer Elternabstimmung wurden die Evangelische und die Gemeinschaftsschule zu einer gemeinsamen Grund- und Oberstufenschule zusammengelegt, die am 01. August 1967 ihre Arbeit aufnahm. 


Durch drastisch sinkende Schülerzahlen und Raumbedarf der Fachhochschule am Hohnsen sollte die Schule dann später aufgelöst werden. Einer engagierten Elternschaft ist es zu verdanken, dass eine andere Lösung gefunden wurde: 1984 zog die Schule in die Keßlerstraße um und nahm ihren Namen Hohnsenschule mit. Dort wurden 35 Jahre lang Kinder der Klassen 1-4 unterrichtet, ebenso gehört ein Schulkindergarten zur Einrichtung. Im Jahr 2019 stand ein erneuter Standortwechsel an. Im Herbst 2019 ist die Schule in das neue Gebäude „am Bildungscampus“ in die Renatastraße gezogen.

Schuleingang Neubau